In alten Schriften kann man erfahren, dass es in der Zeit von 21. Dezember und 6. Januar, also zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige um eine ganz besondere, magische und geheimnisvolle Zeit handelt. Eine Zeit der Ruhe, Stille und Rückbesinnung. In früherer Zeit wurden Märchen und Sagen erzählt, als Quelle von Einsicht und Weisheit. Es ist die Schwellenzeit zwischen Dunkelheit und Licht, Altem und Neuem, Vergänglichkeit und Ewigkeit, in der die Gegensätze zu verschmelzen scheinen. In dieser fünften Jahreszeit sind die Schleier zwischen sichtbaren und unsichtbaren Welten sehr, sehr dünn und bieten die besten Vorraussetzungen für neue Erkenntnisse, Inspirationen und eben auch für unglaubliche Geschichten. Die Zeitzeichen Wintersonnenwende und Dreikönigstag ist außergewöhnlich. Es ranken sich viele Bräuche und Geschichten um diese Tage und es liegt ein ungewöhnlicher Zauber über diese Phase. Unseren Vorfahren reichte es nicht, einfach nur Weihnachten und Sylvester zu feiern und eine wachsende Anzahl von Menschen setzen sich wieder mit dieser wundersamen Zeit auseinander. Dann ist die Zeit aus den Fugen: Die Himmel öffnen sich, die Tore zu den Anderswelten werden weit und lassen den Schleier zur Wirklichkeit dünner werden. Schamanen, Heilkundige, Weise und Magier aller Kulturen und Zeiten nutzten diese besondere Phase im Jahr, um sich allein in die Natur zurückzuziehen und sich ganz ihren geistig verbündeten und den grossen Kräften des Lebens hinzugeben. Jeder Tag ist einem Monat zugeordnet und seinen entsprechenden Eigenschaften. Geh in deinen Lieblingsbuchladen und kauf dir ein Buch über diese kraftvolle Zeit, die gibt es dort in verschiedenen Ausführungen. Diese Folge wurde u.a. von dem Buch "Vom Zauber der Raubnächte" inspiriert, Irisana Verlag, Vera Griebert und Franziska Muri. Alles Liebe, eine gute Zeit,

Dein Achim